SPD Bedburg-Hau setzt auf Gewerbe im Gemeindezentrum

Wilhelm van BeekSPD-Pressesprecher Wilhelm van Beek: „Forderungen das alte EDEKA-Gebäude jetzt in Wohnbebauung umzuwandeln sind viel zu voreilig. Die SPD setzt hier auf Gewerbeansiedlung“

Der Leerstand im Gemeindezentrum erregt die Gemüter. Seit Längerem steht das alte EDEKA-Gebäude im Gemeindezentrum schon leer. Zum Ende des Jahres läuft nun der Pachtvertrag zwischen EDEKA und der Eigentümerin aus. Zu diesem Sachverhalt äußert sich nun die SPD Bedburg-Hau. Wie schon die Verwaltung und die CDU zuvor setzt auch die SPD Bedburg-Hau weiter auf Gewerbeansiedlung im leerstehenden alten EDEKA-Gebäude.

„Die FDP wirft der Verwaltung und dem Bürgermeister in Bezug auf die Weiterentwicklung des Gemeindezentrums mehrfach Untätigkeit vor. Die Grünen kramen erneut den Vorwurf des Wahlbetruges gegen Bürgermeister und SPD, wegen der Überbauung des Föhrenbachstadions, hervor", sagt der Pressesprecher der SPD Bedburg-Hau, Wilhelm van Beek und betont: „Die SPD regt an sich doch mal was unaufgeregter und konstruktiver der Weiterentwicklung des Gemeindezentrums anzunehmen.“

Van Beek führt aus: „Wie der Bürgermeister darstellte habe es mehrere Interessenten für die Gewerbefläche des alten EDEKA gegeben. Es ist wenig überraschend, dass erst jetzt mit Auslaufen des Pachtverhältnisses zum 31. Dezember dieses Jahres vonseiten der Eigentümerin Bewegung in die Sache kommt. Der Leerstand des „alten EDEKA“ brachte doch bisher sichere und vermutlich gute Pachteinnahmen. Daher dürfte das Interesse zur Neuverpachtung der leerstehenden Gewerbefläche durch die Eigentümerin bisher wohl nicht so groß gewesen sein. Ein Sachverhalt, der auch der FDP bekannt gewesen ist. Vor diesem Hintergrund sind die FDP Vorwürfe der Untätigkeit der Verwaltung schon weit hergeholt“

Die SPD Bedburg-Hau setzt hingegen weiterhin auf Ansiedlung von Gewerbe. Dazu sagt van Beek: „Erst mit Ende des Pachtverhältnisses kann die alte „EDEKA“-Immobilie überhaupt von einem Interessenten genutzt werden. Jetzt schon, wie von der Eigentümerin und mit Unterstützung der FDP und Grünen gefordert, die Gewerbeflächen zumindest teilweise in Wohnbebauung umzuwandeln, ist viel zu voreilig. Es sollte das Ziel bleiben, hier zu allererst Gewerbe anzusiedeln. Nur bei einem Scheitern dieses Zieles kämen Pläne für eine Wohnbebauung zum Tragen. Soweit sind wir aber nicht, ein Leerstand der Immobilie über das Ende des Pachtverhältnisses hinaus wäre bedauerlich und nicht erstrebenswert aber notfalls für einen gewissen Zeitraum zu verantworten.“

Gründe für den Erhalt als Gewerbefläche liefert die SPD reichlich: Stärkung der Attraktivität des Gemeindezentrums insgesamt, Wohnortnahe Einkaufsbedingen gerade auch für eine älter werdende Bevölkerung, Schaffung von Arbeitsplätzen sowie Steigerung des Gewerbesteueraufkommens.

Unterstützung findet bei der SPD Bedburg-Hau der Vorschlag mit der Eigentümerin über die Zukunft und Pläne ihrer Immobilie zu sprechen. Auch die Überplanung des Gemeindezentrums und eine mögliche Wohnbebauung an anderer geeigneterer Stelle, speziell seniorengerechter Art, ist im Interesse der Sozialdemokraten.

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