SPD für Bienenfreundliche Kommune

Bienenstock

Die Förderung der Lebensbedingungen von Bienen/Insekten ist Inhalt eines Antrages der SPD Bedburg-Hau. Darin setzen sich die Sozialdemokraten für die Entwicklung eines tragfähigen Konzept mit dem Leitgedanken „Bienenfreundliche Kommune“ ein. Das neben den Sozialdemokraten auch die Christdemokraten sich zeitgleich in einem eignen Antrag für Maßnahmen gegen das Insektensterben ausgesprochen haben bewertet der SPD-Fraktionsvorsitzende Willi van Beek sehr positiv: „Die Analyse ist eindeutig. Bienensterben und rund 80 Prozent weniger Insekten sind sehr besorgniserregende Befunde. Da lieg es auf der Hand, dass gehandelt werden muss. Wenn die beiden größten Ratsfraktionen sich jetzt gemeinsam dieser Problemlage annehmen, dann besteht die Chance, dass wir zügig und nachdrücklich zu einem Maßnahmenpaket finden, welches zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Bienen und Insekten beiträgt.“ Die Sozialdemokraten schlagen verschiedene Maßnahmenprüfungen vor, wie Bienen/Insektenförderliche Bepflanzung zukünftiger Baugebiete und des Straßenbegleitgrüns, haben auch weitergehende konkrete Ideen in ihrem Antrag.

Strassenrand

Unter anderem schlägt die SPD vor, dass die Gemeinde auch selbst Geld in die Hand nimmt um beispielsweise Landwirten finanziell eine Umwandlung von Ackerland zu „Bienenland“ schmackhaft zu machen. „Wir wollen für ein begrenztes Kontingent die Umwandlung finanziell unterstützen, z.B. mit 150 Euro zusätzlich zur EU-Förderung, um diesen Ansatz bekannter zu machen aber auch um einfach schneller zu Erfolgen zu kommen“, so van Beek. Zudem wollen die Sozialdemokraten den Gedanken der Bienen-/Insektenfreundlichkeit stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung bringen und eine private Anpflanzung von Obstbäumen mit 50 Prozent bezuschussen. Auch der örtliche Imker Marco Janßen, der auch Mitideengeber des Gedankens der Bienenfreundlichkeit ist, hat seine Bereitschaft deutlich gemacht, wenn gewünscht, zusätzlich mit einer Honigspende aus seiner eigenen Imkerei eine solche Maßnahme zu unterstützen. „Überhaupt ist es wichtig vor Ort zu sensibilisieren und mehr Menschen für die Sache zu gewinnen sowie zu einem langfristig tragfähigem Konzept Bienen-/Insektenfreundlichkeit zu kommen“, so Janßen, der sich freuen würde wenn auch umliegende Kommunen gleiche Zielsetzungen verfolgen.

Imker

Ein Ansatz, der von der SPD geteilt wird, die deshalb anregen fachkundige Bürger und Organisationen einzubeziehen oder die Aktivitäten der Umsetzungen medial mit aufklärendem Charakter oder durch eine Infoveranstaltung zu begleiten.

„Bienen sowie andere Insekten sind unverzichtbar für die Bestäubung. Sie erhalten dadurch die Artenvielfalt, sichern die Erträge der Landwirtschaft sowie unsere Ernährung.Von bunten artenreichen Gemeinden profitieren nicht nur Bienen/Insekten, sondern auch zahlreiche andere Tiere und schließlich auch wir Menschen“, so Willi van Beek zur Handlungsnotwendigkeit.

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