Bürgerbudget: SPD möchte Bürger mehr einbeziehen und über eigene Ideen für Bedburg-Hau entscheiden lassen

Willi Hermsen
Willi Hermsen

Ein schönerer Spielplatz, ein Bushaltehäuschen, Parkbänke oder gar eine Wetterstation - Alles Bürgerideen, die anderorts durch ein sogenanntes Bürgerbudget realisiert wurden. Auch wenn solche Anliegen wegen Corona momentan eher hintenanstehen, so werden diese Themen zukünftig wieder mehr Bedeutung bekommen. Folgt man nun einem Antrag der SPD, dann bekommen auch die Bedburg-Hauer Einwohner die Möglichkeit über solche oder ganz andere Ideen komplett selbst zu entscheiden. „Im Rahmen eines festgelegten Budgets kann jeder Bürger eigene Vorschläge machen können, die seiner Meinung nach in Bedburg-Hau realisiert werden sollten. In einer Abstimmung entscheiden die Bürger selbst, welche der Vorschläge davon schließlich umgesetzt werden“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Willi van Beek das Bürgerbudget. Maximal 10.000 Euro für jede einzelne Bürgeridee und mindestens 30.000 Euro als Budget, schlägt die SPD für den Start vor. So könnten jährlich mehrere Ideen umgesetzt werden. „Es sollen dabei Projekte finanziert werden, die einen Mehrwert für Bedburg-Hau haben und nicht lediglich Einzelinteressen dienen“, konkretisiert SPD-Ratsherr Willi Hermsen. An den Start gehen soll das Bürgerbudget 2021.

Die Sozialdemokraten verfolgen damit das Ziel die Bürger aktiv in die Gestaltung ihres Ortes und die Verwendung der Finanzmittel einzubeziehen. „Das Bürgerbudget ist ein sehr gutes Verfahren dafür, dass zudem leicht zu realisieren ist. Und es stärkt die demokratische Einflussnahme der Bürger“, engagiert sich Willi Hermsen für die Einführung des Bürgerbudgets. Über den SPD-Antrag wird am 7. Mai im Hauptausschuss beraten.

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