Antrag Rat 23.09.2010: Wohnraum für Studenten der Hochschule Rhein-Waal Kleve

Antrag für die Sitzung des Rates am 23.09.2010

Hans Gerd Fruhen und Wilhelm van Beek vor einem Gebäude der LVR-Klinik
Hans Gerd Fruhen und Wilhelm van Beek bringen Bedburg-Hau als Studentendorf ins Gespräch.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die SPD-Fraktion im Rat der Gemeinde Bedburg-Hau beantragt:

Der Bürgermeister und die Verwaltung werden beauftragt, Gespräche, Verhandlungen und ggfs. Planungen zur Schaffung von Wohnraum für Studentinnen und Studenten der neuen Hochschule Rhein-Waal in Kleve auf dem Klinikgelände des LVR in Bedburg-Hau und auch darüber hinaus im Gebiet der Gemeinde Bedburg-Hau zu führen.

Neben dem LVR, der Hochschulleitung und dem Kreis Kleve muss das Studentenwerk Düsseldorf in die Gespräche eingebunden werden. Ziel sollte die Schaffung eines sog. Studentendorfes sein.

Begründung:

Ab dem Wintersemester 2010/11 werden an der Hochschule Rhein-Waal an den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort sowie dem Interimsstandort Emmerich 14 Bachelor- und zwei Masterstudiengänge angeboten.

Es werden mehrere 100 Studenten erwartet. Letztlich wird, wie der Presse zu entnehmen war, für den Standort der Hochschule Kleve/Kamp-Lintfort in ferner Zukunft eine Gesamtstudentenzahl von rund 5000 angestrebt, davon mehr als die Hälfte am Standort Kleve. Die gesamte Entwicklung ist sehr erfreulich. Wie in einer Presseerklärung der Hochschule vom 10.08.2010 (als Anlage beigefügt) zu lesen war, wird nun dringend Wohnraum für die Studierenden gesucht.

Logo der Hochschule Rhein-Waal

Bekanntlich gibt es auf dem Gelände der LVR-Klinik Bedburg-Hau viele leerstehende Häuser und es ist Absicht des Landschaftsverbandes den Nordteil der Klinik komplett in die Gemeinde zu integrieren. Durch die Nutzung als Wohnraum für Studenten wäre eine sinnvolle Nutzung eines Teiles der Häuser bzw. des Geländes z.B. als sog. Studentendorf des Studentenwerkes Düsseldorf möglich.

Es sollte für Bedburg-Hau im eigenen Interesse sein Studenten in unserer Gemeinde Wohnraum anbieten zu können. Studenten bringen Kaufkraft und zahlen Mieten, bereichern das kulturelle Angebot und füllen die Gemeinde mit Leben. Sie wären in jeder Hinsicht eine Bereicherung für unsere Kommune.

Mit dem Bahnhof in Bedburg-Hau stände schon eine gute Verkehrsverbindung unmittelbar zum neu errichteten Hochschulstandort in Kleve zur Verfügung.

Wir bitten darüber hinaus auch zu prüfen, ob innerhalb der Gemeinde, also über das Klinikgelände hinaus, sich weitere sinnvolle Möglichkeiten zur Schaffung von Studentenwohnraum finden lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Gerd Fruhen
(Fraktionsvorsitzender)

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